Wie man sinnvolle Erotiktipps von Werbung unterscheidet

Erotiktipps im Internet findet man so viele wie Fische im Meer. Aber was davon ist sinnvoll? Welche Erotiktipps haben tatsächlich einen Mehrwert und welche dienen nur dazu, Besucher auf irgendwelche Pornoseiten oder in Webcam-Chats, oder zu den Herstellerseiten von Sexartikel-Herstellern zu locken? Worauf man bei Tipps im Internet achten sollte, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Auf die Gestaltung von Webseiten mit Erotiktipps achten

Ein wesentliches Merkmal ist schon einmal die Gestaltung der Seite selbst. Wenn ihnen bereits beim Öffnen der Seite tausend Pop-Up Fenster entgegen springen, dann können Sie die Webseite in der Regel getrost wieder wegklicken. Auch wenn Sie nach jedem zweiten Satz eine Werbeanzeige eingeblendet sehen, werden Sie wohl kaum seriöse Tipps finden.
Aber Achtung! Dies bedeutet nicht, dass nur Webseiten ganz ohne Werbung seriöse Sextips beinhalten. Auch Erotik-Bloggermüssen sich ihren Lebensunterhalt irgendwie finanzieren oder möchten zumindest die Kosten für den Betrieb ihrer Seite abdecken. Gegen ein paar unaufdringlich platzierte Werbeanzeigen oder ein paar markierte Textlinks, ist also nichts einzuwenden.

Was der Schreibstil über die Intention des Gebers von Erotiktipps verrät

Als nächsten Punkt sollten Sie auf den Schreibstil achten. Handelt es sich um einen flüssigen und informativen Text oder kommt in jedem zweiten Satz ein Keyword, wie beispielsweise „Dildo Superweich“ vor? Ist letzteres der Fall, handelt es sich wahrscheinlich eher um Werbung, als um seriöse Information.
Bezüglich des Schreibstils sollten Sie auch darauf achten, ob ein entsprechender Artikel sich nur einseitig zu einem Thema äußert, oder ob es sich um einen ganzheitlichen Bericht handelt. Ganzheitlich bedeutet, dass nicht nur einfach irgendwelche Erotiktipps gegeben werden, sondern der Autor oder die Autorin tatsächlich genauer auf das Thema eingehen. Also beispielsweise nicht nur beschreiben, wie toll die Sextechnik xy ist, sondern auch auf Vor- und Nachteile hinweisen, sowie selbstverständlich auch auf etwaige damit verbundene Risiken.
Das Gleiche gilt natürlich auch, wenn Sexspielzeuge beschrieben werden. Kaum ein Produkt ist wirklich zu 100 % perfekt. Wenn ein Beitrag dazu nicht auch auf Schwächen des Erotikartikels hinweist, ist er ziemlich sicher einfach nur als getarnte Werbung einzustufen.

Vorsicht bei Wundermitteln als Erotiktipps

Viele angebliche Erotiktipps beschränken sich auf das bejubeln von diversen Mittelchen. Seien es jetzt Produkte zur Penisverlängerung, oder für längere Standfestigkeit, oder auch Stimulanzien für ein gesteigertes Gefühl beim Orgasmus. Alle Erotiktipps die mehr oder weniger schon in den medizinischen Bereich gehen, sollten besonders aufmerksam gelesen werden. Gerade bei solchen Erotiktipps müssen Sie darauf achten, ob auch wirklich auf mögliche Risiken eingegangen wird und ob sich Hinweise zu seriösen, wissenschaftlichen Untersuchungen dafür finden.

Wenn Sie die obigen Hinweise beachten, dann wird es Ihnen leicht fallen, seriöse Erotiktipps von Werbung zu unterscheiden und Sie werden zukünftig tatsächlich noch mehr Spaß im Bett haben.